Das Huttenschloss aus dem „Dornröschenschlaf“ erwacht
Der Fraktionsvorsitzende Hans-Georg Schiesser und der Bad Sodener Ortsvorsteher Winfried Kirchner von der Gemeinsamen Wählerliste GWL informierten sich über den Stand der Sanierungsarbeiten am Huttenschloss. Wegen des Teil-Lockdown hatte man auf eine größere Beteiligung verzichtet. Die Kommunalpolitiker überzeugten sich, dass die Abbrucharbeiten im Innenbereich beendet sind, die Sanierungsmaßnahmen entsprechend der ausgeschriebenen Gewerke in vollem Umfang laufen. Das zugrundeliegende zukunftsfähige Konzept wurde gemeinsam mit dem Ortsbeirat, den Schlossgeistern und der Sanierungskommission entwickelt. Mit 2.2 Mio. Euro aus dem städtebaulichen Denkmalschutz, bei einer Förderquote von 70-75%, wird die Standsicherheit vom Unter- bis zum Dachgeschoss, der barrierefreie Zugang mit Aufzug und 4 Wohnungen für das Erste- und Zweite Obergeschoss bezuschusst. Ein Glücksfall für unsere Stadt und ein Quantensprung was die Sanierung angeht. Das wir überhaupt in den Genuss von Fördergelder kommen, haben wir ausschließlich den Schlossgeistern mit ihrem leider viel zu früh verstorbenen Chef Gerhard Stock zu verdanken. Über 25 Jahre wurde saniert, Anbauten errichtet und Spenden eingesammelt. Dieses ehrenamtliche Engagement ist nicht hoch genug zu würdigen. Die Sanierung befindet sich im Zeitplan, im Herbst 2021 dürfte dieses Kleinod der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Ein Nutzungskonzept wurde mit dem Vereinsring Bad Soden erstellt.